Bei morbider Adipositas untersuchen unser Team aus Endokrinologen und Ernährungsspezialisten den Patienten, um eine detaillierte Diagnose zu stellen. Wenn eine konventionelle Behandlung (Diät und Bewegung) nicht ausreicht, empfehlen unsere Spezialisten der Poliklinik eine Adipositaschirurgie als die effizienteste Form, das Problem endgültig zu lösen.
Diabetes wurde durch die hohe Zahl an Fällen in den letzten Jahren zu einem Problem in den entwickelten Ländern. Man hat berechnet, dass im Jahr 2020 mehr als ein Drittel der westlichen Welt an der Krankheit leidet, für die die Lebensumstände, die Ernährung oder Übergewicht direkte Ursachen sind.
Zuerst lernen unsere Spezialisten jeden Fall eines Patienten genau kennen, um ihm zu helfen, seinen Lebensstil möglichst angemessen zu gestalten. Es gibt viele Behandlungen, die von jeder Situation und Pathologie abhängen.
Häufige Krankheiten: Diabetes
Die Welt steht vor einer Epidemie von Diabetesfällen von möglicherweise verheerenden Ausmaßen. Ihren Einfluss spürt man besonders in den Schwellenländern. Die WHO und der Internationale Diabetesverband unterstützen zusammen Initiativen zur Vorbeugung und Leben mit Diabetes und deren Komplikationen und die Verbesserung der Lebensqualität für Menschen mit Diabetes weltweit.“ Das ist die Nachricht der Organisationen in deren Programmen „Handeln wir jetzt gegen die Diabetes!
Der Fachbereich Endokrinologie und Ernährungswissenschaft der Poliklinik Nuestra Señora del Rosario arbeitet persönlich mit ihren Patienten, sowohl in der Vorbeugung, als auch in der Behandlung dieses chronischen Leidens.
Was ist die Diabetes?
Diabetes mellitus ist eine Krankheit, deren Hauptsymptom die Hyperglykämie (ein erhöhter Zuckerspiegel im Blut) ist. Sie entsteht durch eine unzureichende Produktion von Insulin (das Hormon regelt die Glukose im Blut), eine unzureichende Wirkung des Insulins oder eine Mischung aus beiden Gründen. Die Folge des Insulinmangels und/oder des schlechten Wirkung des Insulins bewirkt, dass das Blut die verschiedenen Organe nicht mit Energie versorgen kann, wodurch sich die Gewebe verändern (Blutgefäße, Nerven …) und große Änderungen in der Funktion der Niere, der Augen, Empfindlichkeit der Füße … bewirkt.
Diese Leiden sind sehr mit zahlreichen mittel- bis langfristigen Folgen für den Patienten, wenn sie nicht entsprechend überwacht wird.
Nach Schätzungen der WHO haben mehr als 180 Millionen Menschen auf der Welt Diabetes, wobei diese Zahl sich bis 2030 wahrscheinlich verdoppelt.
Dies sind die häufigsten Diabetesarten:
- Diabetes Mellitus Typ 1
- Diabetes Mellitus Typ 2
- Schwangerschaftsdiabetes
Sie entsteht durch eine unzureichende Insulinproduktion in der Bauspeicheldrüse und beginnt normalerweise in der Kindheit/Jugend, manchmal sogar erst bei jungen Erwachsenen. Menschen mit diesem Diabetestyp benötigen eine Insulinbehandlung von Anfang an.
Sie entsteht durch eine unzureichende Funktion des Insulins, weil der Organismus dessen Wirkung widersteht. Im Allgemeinen assoziiert man Übergewicht/Adipositas mit diesem Typ und es können gleichzeitig noch Bluthochdruck und ein hoher Cholesterinwert im Blut auftreten. Zumindest zu Beginn lässt sich diese Krankheit noch mit Tabletten behandeln.
Diese Diabetes tritt in der zweiten Schwangerschaftshälfte auf und man kann sie meistens mit einer entsprechenden Ernährung und Bewegung kontrollieren, auch wenn man manchmal Insulin benötigt. Nach der Geburt verschwindet sie in den meisten Fällen wieder.
Behandlung der Diabetes mellitus
Die Grundlage aller Behandlungen der Diabetes mellitus egal welchen Typs ist die Veränderung der Ernährungsweise und körperliche Betätigung. Man muss auf eine gesunde Ernährung achten, gesättigte Fettsäuren und einfache Zucker vermeiden und regelmäßig Sport treiben.
- Medikamente
Es gibt viele Medikamente zur Behandlung der Diabetes und es kommen immer mehr auf den Markt mit neuen Behandlungen, die immer sicherer und wirksamer werden und für viele Patienten geeignet sind. Die Behandlung ist individuell.
- Insulin
Bei Diabetes Mellitus Typ 1 ist es von Anfang an oft unentbehrlich und bei Diabetes Mellitus Typ 2 erst später. Die modernen Insuline imitieren immer mehr das vom Körper produzierte Insulin, wodurch sie immer sicherer werden. In den letzten Jahren wurden sehr oft „Insulinpumpen“ eingesetzt, mit denen man das Insulin nach und nach injizieren kann und die das Leben des Patienten ändern und eine bessere Kontrolle ermöglichen. Auf diese Weise erzielt man ein unabhängigeres Leben: man lebt nicht für die Diabetes, sondern man lebt mit ihr.
Was leistet die Endokrinologie der Policlínica Ntra. Sra. del Rosario?
- Patienten, bei denen Diabetes Mellitus Typ 1 gerade diagnostiziert wurde:
- Ernährungsschulung durch den Endokrinologen: Ernährung mit limitieren Kohlenhydraten, Selbstüberwachung über kapilläre Messung, Technik der Insulininjektionen, Technik der Glukagoninjektion, Anleitung bei Unterzuckerung.
- Anfangsüberwachung mit Überwachung von Nebenkrankheiten (Schilddrüsenunterfunktion, Zöliakie ...).
- Behandlungsbeginn
- Wöchentliche Kontrolle im ersten Monat und danach nach Notwendigkeit
- Psychologische Hilfe, falls gewünscht.
- Patienten, bei denen Diabetes Mellitus Typ 2 gerade diagnostiziert wurde:
- Ernährungsschulung durch den Endokrinologen: gesunde Ernährung, Selbstüberwachung über kapilläre Messung, Technik der Insulininjektionen (wenn dies erforderlich ist), Anleitung bei Unterzuckerung.
- Behandlungsbeginn
- Umfassende Laborkontrolle
- Ausschließen von Komplikationen: Augenuntersuchung (Augenhintergrund), Urinprobe, Fußuntersuchung und sofern Risikofaktoren bestehen: kardiologische Untersuchung und Überwachung der Veränderung der Blutzirkulation in den unteren Gliedmaßen.
- Patienten mit fortgeschrittener Diabetes Mellitus Typ 1:
- Prüfung der Behandlung und Glukoseüberwachung
- Auffrischen der Kenntnisse über Zufuhr von Kohlenhydraten und Injektionstechniken und Handeln bei Unterzuckerung
- Umfassende Laborkontrolle
- Ausschließen von Komplikationen: Augenuntersuchung (Augenhintergrund), Urinprobe, Fußuntersuchung und sofern Risikofaktoren bestehen: kardiologische Untersuchung und Überwachung der Veränderung der Blutzirkulation in den unteren Gliedmaßen.
- Regelmäßige Kontrollen nach Notwendigkeit
- Patienten mit Diabetes Mellitus Typ 1 mit CSII:
- Prüfung des Grundumsatzes, Bolus ... entsprechend der kapillären Blutzuckermessungen
- Auffrischen der Kenntnisse über Ernährungsweise mit Kohlenhydratrationen, Handeln bei Unter- und Überzuckerung und zeitweisen Ausschalten der Pumpe.
- Weil sich die Behandlung mit CSII immer weiter verbreitet, können Patienten, die sich vorübergehend in Ibiza aufhalten, Personal aufsuchen, das im Umgang mit Insulinpumpen geschult ist, falls Komplikationen auftreten.
- Patienten mit fortgeschrittener Diabetes Mellitus Typ 2:
- Ernährungsschulung oder Auffrischung der Diabetologie durch den Endokrinologen: gesunde Ernährung, Selbstüberwachung über kapilläre Messung, Technik der Insulininjektionen (wenn dies erforderlich ist), Anleitung bei Unterzuckerung.
- Kontrolle und Anpassung der Behandlung
- Ausschließen von Komplikationen: Augenuntersuchung (Augenhintergrund), Urinprobe, Fußuntersuchung und sofern Risikofaktoren bestehen: kardiologische Untersuchung und Überwachung der Veränderung der Blutzirkulation in den unteren Gliedmaßen.
- Regelmäßige Kontrollen nach Notwendigkeit
- Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes:
- Schulung über Grundlagen der Diabetologie: angemessene Ernährung in der Schwangerschaft, Selbstüberwachung über kapilläre Messung.
- Erste Kontrolle nach einer Woche: Anpassung der Behandlung (Ernährungsweise oder Beginn der Insulinbehandlung, falls erforderlich) abhängig von den Werten der kapillären Blutzuckermessung.
- Folgekontrollen mindestens alle drei Wochen, häufiger, falls erforderlich und abhängig von der Schwangerschaft
- Kontrolle nach der Geburt
Servicekatalog
- Diabetes
- Adeliparie
- Thyreoidale Pathologie
- Hypophyse und Hypothalamus
- Phosphor-Kalzium Metabolismus
- Nebennierenpatologie und Pankreastumore
- Kinder- und Jugend-Endokrinologie
- Ernährungseinheit